Im Oktober wurden die ersten Ergebnisse des Stresstests für das GPRW*-Gebiet im Rahmen des zweiten Workshops des Projekts vorgestellt. Dies war ein wichtiger Schritt zum besseren Verständnis und Management extremer Hochwasserereignisse in der Region.
Zwei zentrale Fragen standen im Mittelpunkt
1. Welche Auswirkungen könnte ein extremes Niederschlagsereignis von etwa 200 mm in dieser Region haben?
Dieses Szenario, vergleichbar mit den verheerenden Überschwemmungen vom Juli 2021, bildete eine wichtige Grundlage für die Bewertung der Anfälligkeit und Widerstandsfähigkeit des Systems.
2. Auf welche möglichen Maßnahmen sollten wir uns konzentrieren, um ihre Auswirkungen in der nächsten Phase des Projekts zu bewerten?
Die Teilnehmer schlugen eine Reihe von Strategien vor, die darauf abzielen, das Hochwasserrisiko zu verringern und die Vorsorge für künftige Extremereignisse zu verbessern.
Grenzüberschreitende Zusammenarbeit
Die Arbeit in einem internationalen Kontext bringt einzigartige Herausforderungen mit sich, da sich bewährte Verfahren und Methoden von Land zu Land oft unterscheiden. Diese Unterschiede bieten jedoch auch wertvolle Möglichkeiten für gegenseitiges Lernen und Wissensaustausch. Dieser Geist der Zusammenarbeit war während des gesamten interaktiven Workshops spürbar.
Die Veranstaltung brachte zahlreiche Stakeholder und ExpertInnen zusammen, förderte ein erstes gemeinsames Verständnis für transnationale Überschwemmungen nach einem extremen Niederschlagsereignis in der Region und inspirierte zu innovativen Ideen für die nächsten Schritte.
Insgesamt stärkte der Workshop die internationale Zusammenarbeit und legte den Grundstein für ein besser koordiniertes und effektiveres Hochwasserrisikomanagement im GPRW-Gebiet.
* Grenzüberschreitende Plattform für Regionale Wasserwirtschaft (GPRW) ist die grenzüberschreitende Plattform für regionale Wasserwirtschaft. Weitere Informationen finden Sie auf ihrer Website.
